Pyrenäen mit dem Rennrad – Etappe 17

Lac de Cap de Long

Wieder der Wechsel ins Nachbartal. Wieder ist Arreau Start und Ziel. Durch das hübsche Saint-Lary-Soulon geht es heute wieder in die Nähe der spanischen Grenze zum Lac de Cap de Long (2172 m). Die Sackgasse ist noch ein Geheimtipp. Weil sie mitten im Nationalpark Pyrenäen liegt, war sie nie Ziel der Tour de France. Vermutlich würde der Platz für die Tour-Karawane auch nicht ausreichen. 

Schilder mit Steigungsprozenten und Höhenangaben sucht man vergeblich.
Es wäre auch gar keine Zeit, sich mit Schildern zu beschäftigen. Zu spektakulär ist die Strecke, die im ersten Teil vorbei an einem tosenden Wildbach mit etlichen Wasserfällen führt. Das Wasser fließt so laut ins Tal, dass es alles übertönt. Der zweite Teil des Anstiegs ist ein Serpentinen-Festival. Unter anderem durchfahre ich die Lacets de Edelweiss, bis ich schließlich den See erreiche. Allein bin ich hier nicht. 

Es ist Sonntag und nicht wenige motorisierte Ausflügler sind zum Wandern hier. Auch ein Gasthof mit Getränken, Kuchen und Crepes lockt die Besucher. Wenigstens unter Rennradfahrern bleibt es aber ein Geheimtipp und dürfte wochentags und außerhalb der Ferien weniger stark besucht sein.

Der Anstieg hat eine Gesamtlänge von 14 km ab der Nationalstraße und überwindet ab dort ungefähr 1150 Höhenmeter. Ganz klare Empfehlung!

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