Pyrenäen mit dem Rennrad – Etappe 12

Hautacam

In der Skistation südlich von Lourdes fiel dieses Jahr am 21. Juli die Vorentscheidung bei der Tour de France. Der Däne Jonas Vingegaard, späterer Gesamtsieger, gewann. Im Fahrzeug der Tourleitung rollte niemand Geringeres als der französische Präsident über die Ziellinie. Simon Geschke verlor sein Bergtrikot.

Zu gewinnen gab es für mich heute nichts. Es war schwül, wenn auch nicht mehr so heiß wie an den Vortagen. Dafür waren die Beine vom Vortag schwer. 

Der Anstieg nach Hautacam ist kein Spaziergang. Ein paar fiese Rampen über 10 Prozent waren zu überwinden und die Aussicht ins Tal war wegen des anstehenden Wetterwechsels leider auch nicht ganz so klar wie erhofft. 

Das Trikot war jedenfalls nass, der Berg bezwungen und die zusätzlichen knapp 100 Höhenmeter bis zum Restaurant am Col de Tramassel auch überwunden. Man hätte den Pass auch treffender „Col de Schlamassel“ nennen können. Morgen ist Regen- und Ruhetag. Meine Beine werden es mir danken. In die Hall of Fame der bezwungenen Anstiege und Pässe schafft es Hautacam nicht. Das mag aber auch an meiner schwachen Tagesform gelegen haben. 

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